Schlachtrufe 161 – Punk-Solikonzert für Antifa-Arbeit in Ostberlin

Bernkasteler Str 78, Weißensee
20 Uhr: Einlass | 21 Uhr: Konzert

Bands:
– Hausvabot
– OiRonie!
– Eastie Rois

danach Tanztee:
mit Djane Drursula

Ostberlin * Punkrock * Antifa!

In einer Zeit, in der sich Neonazistrukturen organisieren und Sammelbecken für militante Nazis bilden, in der extrem rechte Parteien bis zur drohenden Regierungsbeteiligung anwachsen, steigen, laut Berliner Register, die rechten Straf- und Gewalttaten in Berlin rasant an. Vor allem in Ostberliner Bezirken ist ein deutliches Wachstum von Nazi-Aktivitäten zu vernehmen. Darunter geschehen Angriffe auf alle möglichen Menschen, die den Nazis nicht in den Kram passen.

Einer der massivsten Angriffe fand am 06.07.24 am Ostkreuz statt, als sich dort Menschen für die Anreise zu einer Demo trafen. 15-20 vermummte Neonazis schlugen bewaffnet auf die Demoteilnehmer*innen ein. Am selben Tag wurden Einzelpersonen von Nazis gewaltsam angegriffen, die sich auf dem Nachhauseweg der Demonstration „Nach den Rechten schauen“ in Hellersdorf befanden.

Die Bedrohungslage durch Nazis spitzt sich, vor allem in Ostberliner Bezirken, zu. Jugendclubs, wie das „LaCasa“ in Hellersdorf, die „Bunte Kuh“ in Weißensee und das „Jup“ in Pankow, wurden mehrfach von Nazis angegriffen.

„Der Dritte Weg“ und seine Jugendorganisation „NRJ“ planen seit Jahren gewalttätige Übergriffe in Kampfsporttrainings, die sie teils in öffentlichen Parks und Sportanlagen abhalten. An festen Trainingstagen wurden Nazis bis vor kurzem sogar noch im Sportkomplex Rennbahnstraße – Weißensee geduldet. Hier wurde das Treiben durch die Arbeit des Bündnis „Schaut nicht weg“ öffentlich gemacht und beendet. An vielen Orten leider noch nicht.

Unsere Solidarität gilt all den mutigen Antifaschist*innen, die sich dieser Bedrohungslage täglich entgegen stellen. Wir möchten ihnen und ihren Sympatisant*innen und helfenden Händen für ihre Arbeit danken. Deswegen findet das Soli-Punkkonzert für Antifaschistische Arbeit in den Ostberliner Randbezirken statt.

Wir sagen DANKE!

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